Lisa:Nein, nein, diese Momente hat es nie gegeben. Es ist einfach ein Instinkt in mir vorhanden, ihn und sein Erbe beschützen zu wollen. Der war immer da. Es ist eine Verantwortung, eine sehr große sogar. Aber wenn ich es nicht tue, wird es niemand sonst tun.
Lisa:Ich habe ihnen das schon eingebläut. Als ich zu seinem 35. Todestag in Memphis eine Ansprache halten sollte, habe ich versucht, meinen Sohn Benjamin dazu zu bewegen, mit mir auf die Bühne zu kommen. Ich sagte ihm: „Du musst das hier eines Tages sowieso übernehmen.“ Auch die Fans hatten darum gebeten, ihn zu sehen. Sie lieben ihn jetzt schon, er sieht seinem Großvater so unglaublich ähnlich! Aber er ist einfach schrecklich schüchtern.
Lisa:Davon redet er oft, ja. Er liebt Musik. Aber er liebt viele Dinge. Er ist immer noch sehr jung. Also lass ich ihn danach suchen, was er tun will. Und wenn er es herausgefunden hat, wird er seinen Kopf sowieso durchsetzen, wenn er ein echter Presley ist.
Lisa:Teilweise tun sie es ja schon. Meine 23-jährige Tochter Riley dreht gerade für ein halbes Jahr lang „Mad Max“ mit Charlize Theron in Afrika. So lange meine Kinder solche Jobs mit Biss machen und ihre Köpfe noch an der richtigen Stelle sitzen, werde ich sie bei ihren beruflichen Ambitionen unterstützen.
Lisa:Das sagt man mir schon, seitdem ich klein bin! Es hängt wohl damit zusammen, dass ich schon in sehr jungen Jahren Schlimmes erlebt habe. Ich habe zu viel gesehen in zu jungem Alter. Das macht mich ernster als andere Menschen. Ich bemühe mich wirklich, mehr zu lächeln, aber es fällt mir schwer. Zum Glück bin ich aber auch kein Popact, der dazu gezwungen ist, ständig zu lächeln.